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Ich weiß nicht mehr im Detail, was ich gefühlt habe, aber Wut und Trauer waren mit Sicherheit dabei gewesen.<br>
 
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Plötzlich dröhnte etwas über mir. Da die Dachluke des Hangars geschlossen war, sah ich nicht, ob es Grox oder diese Angreifer, die sich als Destructaner herausstellten, waren. Also lief ich aus der Halle hinaus und sah, dass es die Angreifer waren, de den Planeten anscheinend nach Überlebenden absuchten.
 
Plötzlich dröhnte etwas über mir. Da die Dachluke des Hangars geschlossen war, sah ich nicht, ob es Grox oder diese Angreifer, die sich als Destructaner herausstellten, waren. Also lief ich aus der Halle hinaus und sah, dass es die Angreifer waren, de den Planeten anscheinend nach Überlebenden absuchten.
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Ein dünner Energiestrahl zischte einige Zentimeter neben meinem Kopf entlang. Geistesgegenwärtig ließ ich mich auf den leichenübersähten Boden fallen, wo ich regungslos liegen blieb und aus halb geschlossenen Augen das Schiff beobachtete. Es setzte zur Landung an und ich empfand eine etwas widersinnige Hoffnung, sie würden mich aufnehmen, obwohl sie mich gerade noch töten wollten. Ich verwarf diese Hoffnung und konzentrierte mich auf die Situation.<br>
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Einige Destructaner-Soldaten stiegen aus dem Schiff aus und kamen auf mich zu. Ich schob mich ganz langsam auf das Raumschiff zu. Anscheinend bemerkten die Destructaner das nicht, denn sie gingen an mir vorbei und untersuchten eine andere Leiche, die sie anscheinend für mich hielten.<br>
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Ich befand mich nun direkt an der Einstiegsluke, wo ich aufsprang und hineinschlüpfte, ohne bemerkt zu werden. Ich keuchte laut auf, als ich die mehr als doppelt so starke Schwerkraft wie gewohnt an mir zerrte. Ich schlich mich in eine Lagerluke und wartete. Soweit ich mich erinnerte waren es etwa 2 1/2 Standardtage...
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==Der Gefangene==
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Ich wäre jetzt tot, wenn ich nicht beim Herumschleichen im Inneren des Schiffes den Gefangenenbereich erreicht hätte. In einer Zelle saß ein Dekaruut, der sich, wie später ich auch dem Widerstand anschloss. <br>
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"Wer seid ihr?", fragte ich ihn.<br>
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"Mein Name ist Hongro, ich bin ein Dekaruut! Und wer bist du?"<br>
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"Soviel ich mitbekommen habe, kommen sie aus einer anderen Galaxis und wollen diese Galaxie komplett in ihren Besitz bringen.", antwortete Hongro.
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Ich befreite ihn und mit seiner Hilfe schafften wir es, die beiden Piloten des Raumschiffs zu töte und es an uns zu nehmen. Wir flohen in das benachbarte Zivitus-Reich, wo wir, trotz meiner Zugehörigkeit zu den Grox aufgenommen wurden. Als wir einige Zeit später von dem Widerstand erfuhren, schlossen wir uns beide an. <br>
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Bei einer gemeinsamen Mission ist Hongro gestorben, und ich habe ihm versprochen, jede mögliche Chance wahrzunehmen das Destructanische Reich zu vernichten, was dann der Auslöser gewesen ist, mich diesem Stoßtrupp anzuschließen.
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'''Wird fortgesetzt in [[Teil V: Interne Bedrohung]]'''
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[[Kategorie:Fanfiction]]
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[[Kategorie:Garrzo]]
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[[Kategorie:Destructas Schatten]]

Aktuelle Version vom 19. Juni 2010, 15:32 Uhr

Die Geschichte der Diplomatin


Vorheriger Teil: Angriffsplanung

Ära der Macht[]

Wir Grox waren Jahrmillionen lang die unumstrittenen Herrscher der Galaxis. Uns gehörten über 2000 Systeme und wir hatten die mächtigste Kriegsflotte aller raumfahrenden Spezii.
Ich arbeitete als Diplomatin und Verwalterin auf dem Planeten Deron-2, wo ich die wenigen Besucher empfang und die Infrastruktur überwachte.
Einige Tage vor dem Sturz unseres Reiches bekam ich einen Auftrag: Ich sollte zusammen mit einigen anderen Grox unser Reich verlassen und Friedensverhandlungen mit nahen Spezii aufnehmen.
Ich nahm den Auftrag an und verließ am darauffolgenden Tag meinen Heimaplaneten. Als ich ihn das nächste Mal sah, war er völlig zerstört.

Beendete Verhandlungen[]

Während der Verhandlungen passierte nichts außergewöhnliches. Es gelang uns keine Einigung, also verließen wir das Reich unserer Verhandlungspartner und kehrten in unsere Heimat zurück. Als wir die äußeren Grenzen erreichen bemerkten wir sofort, dass etwas nicht stimmte: Milliarden fremde Schiffe griffen unsere Planeten an. Wo wir auch hinlickten, nur Zerstörung. brennende Städte, die man sogar aus dem All sehen konnte, Massenzerstörungen von unseren Schiffen... Das einzige, was wir nicht sahen, waren Planetenklatscher.
Wir schlichen uns, soweit das mit einem Raumschiff möglich ist zwischen den Systemen hindurch und schafften es tatsächlich unbemerkt tiefer in unser ehemaliges Reich hinein. Einige Standardstunden später erreichten wir meinen Hematplaneten: Eine einzige brennende Ruine. Wir landeten zwischen den Trümmern und suchten nach Überlebenden.

Alleine[]

An dieser Stelle muss ich, um wahrheitsgemäß weiterzuerzählen hinzufügen, dass mein Lebensgefährte auf Deron-2 lebte. Also suchte ich hauptsächlich nach ihm und ließ manchmal auch andere Überlebende links liegen.
Ich fand ihn nicht, und als ich zurückkehrte, waren die Überlebenden verschwunden, zusammen mit dem Raumschiff, mit dem ich und die anderen angekommen sind. Ich war allein auf einem zerstörten Planeten und wusste nicht, was ich tun sollte. Ich machte mich in einer letzten verzweifelten Hoffnung auf zum Hangar.

Enttäuschung[]

Das erste was ich im Hangar sah, waren Leichen. Sie waren auch das zweite und dritte, was ich sah. Der gesamte Hangar war mit ihnen gefüllt. Ich konne keine Schiffe ausmachen, nur vereinzelte Trümmer unter den Leichen.
Ich trottete enttäuscht durch die riesige Halle, als ich ihn sah, meinen ehemaligen Lebensgefährten. Ich war froh, wenn auch nur einen Moment, denn als ich näher kam, sah ich, dass er tot war.
Ich weiß nicht mehr im Detail, was ich gefühlt habe, aber Wut und Trauer waren mit Sicherheit dabei gewesen.
Plötzlich dröhnte etwas über mir. Da die Dachluke des Hangars geschlossen war, sah ich nicht, ob es Grox oder diese Angreifer, die sich als Destructaner herausstellten, waren. Also lief ich aus der Halle hinaus und sah, dass es die Angreifer waren, de den Planeten anscheinend nach Überlebenden absuchten.

Hoffnung[]

Ein dünner Energiestrahl zischte einige Zentimeter neben meinem Kopf entlang. Geistesgegenwärtig ließ ich mich auf den leichenübersähten Boden fallen, wo ich regungslos liegen blieb und aus halb geschlossenen Augen das Schiff beobachtete. Es setzte zur Landung an und ich empfand eine etwas widersinnige Hoffnung, sie würden mich aufnehmen, obwohl sie mich gerade noch töten wollten. Ich verwarf diese Hoffnung und konzentrierte mich auf die Situation.
Einige Destructaner-Soldaten stiegen aus dem Schiff aus und kamen auf mich zu. Ich schob mich ganz langsam auf das Raumschiff zu. Anscheinend bemerkten die Destructaner das nicht, denn sie gingen an mir vorbei und untersuchten eine andere Leiche, die sie anscheinend für mich hielten.
Ich befand mich nun direkt an der Einstiegsluke, wo ich aufsprang und hineinschlüpfte, ohne bemerkt zu werden. Ich keuchte laut auf, als ich die mehr als doppelt so starke Schwerkraft wie gewohnt an mir zerrte. Ich schlich mich in eine Lagerluke und wartete. Soweit ich mich erinnerte waren es etwa 2 1/2 Standardtage...

Der Gefangene[]

Ich wäre jetzt tot, wenn ich nicht beim Herumschleichen im Inneren des Schiffes den Gefangenenbereich erreicht hätte. In einer Zelle saß ein Dekaruut, der sich, wie später ich auch dem Widerstand anschloss.
"Wer seid ihr?", fragte ich ihn.
"Mein Name ist Hongro, ich bin ein Dekaruut! Und wer bist du?"
"Ich heiße Xaccra und bin, oder war eher gesagt eine Politikerin und Diplomatin des Grox-Reichs! Was sind das für Dinger?"
"Soviel ich mitbekommen habe, kommen sie aus einer anderen Galaxis und wollen diese Galaxie komplett in ihren Besitz bringen.", antwortete Hongro. Ich befreite ihn und mit seiner Hilfe schafften wir es, die beiden Piloten des Raumschiffs zu töte und es an uns zu nehmen. Wir flohen in das benachbarte Zivitus-Reich, wo wir, trotz meiner Zugehörigkeit zu den Grox aufgenommen wurden. Als wir einige Zeit später von dem Widerstand erfuhren, schlossen wir uns beide an.
Bei einer gemeinsamen Mission ist Hongro gestorben, und ich habe ihm versprochen, jede mögliche Chance wahrzunehmen das Destructanische Reich zu vernichten, was dann der Auslöser gewesen ist, mich diesem Stoßtrupp anzuschließen.

Wird fortgesetzt in Teil V: Interne Bedrohung